Ein Zeitungsartikel zum Donau-Open-Air 2017 aus der Südwest Presse vom 10.07.17
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800 feiern beim Donau-Open-Air
„Das Donau-Open-Air in Munderkingen ist das einzige mit Schön-Wetter-Garantie“, meinte Veranstalter Manuel Berndt alias Rapper „Big Dadddy X“ am Samstag bei der offiziellen Eröffnung der vierten Auflage des Donau-Open-Air im Bürgerpark nach dem Warm-up von DJ Schmel. Zu diesem Zeitpunkt konnte der Initiator der Veranstaltung sicher sein, dass die Wetterprognosen stimmen und es trotz dunkler Wolken trocken bleibt, wenngleich auch kühler als bei den drei vorangegangenen Open-Air-Veranstaltungen, die an heißen Julitagen stattgefunden hatten.
Schöne Kulisse
Mitorganisator Philipp Stöhr, 40 Helfer, zwölf Aktive der Stadtkapelle und Mitarbeiter des städtischen Bauhofs sowie ein Security-Team hatten während des ganztägigen Aufbaus immer wieder misstrauisch zum Himmel geblickt. Doch alles wurde schließlich bestens. Die erfahrenen Open-Air-Fans hatten Decken oder Stühle mitgebracht, sodass sie es sich, wie gewohnt, am Hang der Festwiese gemütlich machen konnten bis das Musikprogramm mit dem viel umjubelten Auftritt der Munderkinger Pop-Rock-Formation „Josie“ gegen 0.30 Uhr zu Ende ging. Doch dann war noch lange nicht Schluss, denn vielen gefiel es, das Open Air mit einem Plausch bei der von der Stadtkapelle aufgestellten Getränkebar oder der Sektbar vom Air-Soft-Verein ausklingen zu lassen. Darunter waren auch einige Radfahrer, die im nahen Gasthof Rose übernachteten und spontan mitfeierten. Sie freuten sich über die schöne Kulisse des Bürgerparks mit der Altstadt im Hintergrund.
Die Lokalmatadoren, die Coverrock-Band Cüvee, eröffnete den Hauptteil des Programms und wurde mit viel Beifall bedacht, wenn auch die Fans brav und mit großem Abstand zur Bühne auf den Steinbänken sitzen blieben. Auch der Jazz- und Soulsängerin Diana Ezerex aus Biberach mir ihrer herausragenden Stimme war es nicht gelungen, das Publikum anzulocken.
„Munderkinger bewegt euch“, rief der aus München kommende Bandleader von „Groundswimmer“ und holte so etwa fünf Dutzend Zuhörer auf den bis dahin leeren Vorplatz der Bühne. Eine Handvoll Besucher tanzte während der Musik- und Bühnenshow der routinierten Rockmusiker, die ohne ihren erkrankten Drummer hervorragend improvisierten. „FLA da Liquid“, ebenfalls aus der bayerischen Landeshauptstadt angereist, brachten deutschsprachigen Hip-Hop ins Spiel; den gab es auch von „EQT“ aus Ulm.
Manuel Berndt führte als Moderator durch den Abend, kümmerte sich um die Technik, betreute die Künstler und war Ansprechpartner für die Feuerwehr und das Rote Kreuz. Er dankte allen Helfern, die zum Gelingen des Open Air beigetragen hatten.
Gestern beim Abbau äußerten sich alle zufrieden über das gute Gelingen des Festivals, das diesmal in die Ferienzeit gelegt worden war. „Dass es 800 Besucher werden, das haben wir nicht gedacht, aber gehofft “, sagte Phlipp Stöhr
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